Gedächtnisfund: New Orleans



TITEL: New Orleans
AUTOR: Alexandra Ripley
FORMAT: Hardcover
SPRACHE: Deutsch
SEITEN: 520
VERLAG: Hoffmann und Campe
VERÖFFENTLICHUNG: 1990 (in Dtl.)





INHALT
Südstaaten-Epos: Die Klosterschülerin Mary MacAllister erhält zu ihrem 16. Geburtstag eine alte Holzkiste mit Erinnerungsstücken an ihre verlorene Familie und damit den einzigen Schlüssel zu ihrer Herkunft. Aus einem inneren Drang heraus begibt sie sich auf die Reise nach New Orleans und folgt den Hinweisen aus der hölzernen Kiste. Dabei trifft sie auf den charmanten Kreolen Valmont Saint-Brévin, der sie nicht so kalt lässt, wie sie es gern hätte. Doch er hat nichts Weiteres im Sinn, als sie von Grund auf zu ruinieren...




MEINUNG
Dieses Buch habe ich mit 12 Jahren das erste Mal gelesen - es befand sich im Buchfundus meiner Mutter. Da ich schon als Teenager einen Hang zur Romantik hegte und mir jedes Weihnachten erneut "Vom Winde verweht" zusammen mit meiner Familie ansah, inhalierte ich dieses Buch regelrecht! Nun liegen ja doch bald 20 Jahre dazwischen, was meine Einschätzung demnach nicht aus der heutigen Zeit widerspiegelt. Aber dieses Buch ist mir im Gedächtnis geblieben. Auch 20 Jahre danach.

Ich kann noch heute nachempfinden, welche Gefühle das Buch damals bei mir ausgelöst hat. Ich hatte ein klares Bild von Mary, von Beginn an und ich konnte mich sofort in sie und die gesamte Welt hineinversetzen.

Ich konnte...

... die Hitze spüren, die von den Beschreibungen des heißen New Orleans ausgingen.
... die Farben vor meinem geistigen Auge explodieren sehen
... die Empfindungen nachspüren, die Mary durchlebte
... die Entwicklungen der Charaktere zueinander hautnah miterleben
... die Schwere und Schwüle nachspüren, die in der heißen Luft um New Orleans lag.

Kurz zusammengefasst: Denke ich heute an dieses Buch, fühle ich mich Zuhause. Ich fühle mich wohl und geborgen. Ich habe es nur einmal gelesen, als Kind. Und doch kann ich es nicht vergessen.



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